Ich glaub mich knutscht ein Esel…
… oder nein, das war ja umgekehrt am Sonntag beim HeuART2015! Und ja, ich war wieder dabei! Auch wenn es spontan war, wir kurzfristig ohne Frühstück aufbrachen und wir die ersten paar Heufiguren nicht mehr beim Umzug zu Gesicht bekamen, war es wieder ein wundervolles Fest – dieses Mal in Russbach am Pass Gschütt.
Mit meiner Kamera wurde wieder alles festgehalten was mir vor die Linse kam – dafür musste auch der Esel still halten 🙂
Willkommen in Russbach am Pass Gschütt! Wie jedes Jahr zog es wieder hunderte Zuschauer in das Lammertal. Egal welches Alter, alle waren von den Kunstwerken aus Heu, geschmückten Pferdegespanne und dem Hand- und Genussmarkt begeistert. Auch zahlreiche Ehrengäste konnten wieder begrüßt werden. Neben den vielen Bürgermeistern aus dem Tennengau genoss auch Landesrat Hans Mayr auf der Ehrentribüne den Ausblick auf das Geschehen.
Mich hat besonders der weitläufige GenussMarkt der GenussRegion Tennengauer Almkäse & Berglamm, und der Handwerksmarkt durch den Wasserpark fasziniert. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Menschenmenge (auch mit Kinderwagen kein Problem), musste ich so manchen Verkaufsstand etwas länger verweilen und auch ein paar Mal zuschlagen.
Mit dabei waren unter anderem Handwerker aus dem Tennengau, Kleinarl und Gosau, aus Adnet der Steinmetz Klappacher und die Dorfkäserei Pötzelsberger, die Handkäserei Wimmer aus Oberalm, aus Abtenau der GenussBauernhof Zur Sonnleit`n und der Obstbauernhof Buchegger. Und noch vieles mehr. Von kleinen selbstgemachten Mitbringsel bis zur teureren handgestickten Hirsch-Lederhose war für jeden etwas dabei.
Hunger und Durst konnte bei den zahlreichen Vereinen, Wirtshäusern und im großen Festzelt gestillt werden. Von Pferdeleberkäse, Gulasch, selbstgemachten Torten, Eis und dem allseits beliebten Grillhenderl, gab es alles was das Herz begehrte. Uns zog es zu den Russbacher Bäuerinnen, die frische Fleischkrapfen anboten. Dabei konnte man auch zusehen wie man früher in Russbach das Gras auf Schwedenreiter zum Trocknen aufgehängt hat.
HeuKunst auf höchstem Niveau
Aber nun zum Wichtigsten vom ganzen Fest – die vielen in mühevollen Stunden und in Handarbeit hergestellten Heufiguren. Meine persönlichen TOP-Heufiguren in diesem Jahr waren eindeutig die Mecki-Musi von der Trachtenmusikkapelle Russbach mit den Heukünstlerinnen Gaby Quehenberger und Anita Höll. Besonders die kleinen Details wie die Masche in den Haaren der Klarinettistin oder der Orden vom Stabführer gefallen mir sehr. Aber auch die anderen über 30 Heufiguren wurden mit sehr viel Kreativität und Liebe hergestellt und mit großer Freude beim Umzug präsentiert.
Und wem das zu wenig war konnte sich im Tourismusverband Russbach oder am HeuART-Infostand davor über die Attraktionen im Ort und in der Region informieren. Allein auf dem Weg zum Parkplatz sind mir einige Ideen für den nächsten Ausflug ins Auge gefallen. Da wäre zum einen der Wasserpark Russbach und die Gradieranlage im Ort und zum anderen die Hornbahn Russbach, die zum Wandern einlädt. Und auf der Heimfahrt gab es noch viel mehr zu entdecken….der Karkogel in Abtenau, die Lammerklamm in Scheffau und und und…
[ilink url=”https://www.heuart.at”]VORMERKEN: 2016 lädt Annaberg zum 16. Lammertaler HeuART-Fest am 4. September ein![/ilink]
Das waren so meine Eindrücke von HeuART2015! Mehr Bilder vom Festumzug habe ich auf diversen Facebook-Seiten bereits entdeckt – wie z.B. hier: www.facebook.com/HeuART! Wenn ihr einen Link von HeuART-Bildern habt könnt ihr diese gerne kommentieren 🙂 Ansonsten bist zum nächsten Jahr wenn das Lammertal wieder das HeuARTfest feiert!